Die Bundeswehr hat Nachwuchssorgen. Das Ziel, die Truppe um gut 20.000 Soldatinnen und Soldaten aufzustocken, wirkt weiter entfernt denn je. In Bayern wirbt die Bundeswehr um Bewerber, etwa mithilfe von Camps.
Naja, bei Klempnern und Elektrikern kann es mir egal sein, wenn da hauptsächlich Leute aus radikalen Spektren, eher aus dem rechten Bereich, oder Leute, die eine komische Beziehung zu Waffen, Uniformen und dem stumpfen Ausführen von Befehlen haben, angezogen werden. Bei der Bundeswehr nicht.
Es ist auch ein Problem, wenn Handwerksberufe komplett von rechts durchsetzt sind. Vielleicht ein kleineres, als wenn es bei der Bundeswehr der Fall ist aber dennoch ein Problem.
Wehrpflich auch für Frauen? Wenn ich mich recht erinnere ist das verfassungswidrig also bin ich gegen die Wehrpflicht. Solch eine diskriminierende Maßnahme halte ich für unvertretbar.
Verfassungen lassen sich ändern. Die nötige Mehrheit bekommt man im Fall der Fälle durch die richtigen Kompromisse schon. Aber ich persönlich halte eh nichts von einer Wiedereinführung.
Die Abschaffung war kompletter Blödsinn, auch wenn die Leute die Bundeswehr nicht mögen. Die Wehrpflicht ist ein wichtiges Element um sicherzustellen dass die Armee aus dem Volk besteht, und nicht nur aus militaristischen protofaschisten welche vom Format der Berufsarmee angezogen werden.
@GregorGizeh@Tiptopit Naja, als sie 2010 ausgesetzt wurde war es ja tatsächlich kaum vorstellbar, dass Deutschland sein Territorium in absehbarer Zeit würde verteidigen müssen. Eine Neuausrichtung der BW und Reduzierung der Truppe folgte dann ja auch.
Es wird m. E. Zeit für die Einführung einer Dienstpflicht aller Geschlechter.
Hat mich damals schon aufgeregt, dass nur Menschen mit Schniedel zur Musterung mussten, andere aber nicht. Und andere auch keinen Ersatz leisten mussten.
Zeit nach der Schule, um etwas Sinnvolles zu tun und zu überlegen, was ich arbeiten will, wär wirklich sinnvoll gewesen. Beim Bund wär ich aber komplett lost gewesen. Kann mir vorstellen, dass es vielen ähnlich geht bzw. gegangen wäre.
@Schorsch@GregorGizeh Nach GG ist eine Dienstpflicht nur für Männer möglich, nur im Verteidigungsfall können Frauen verpflichtet werden und dann keinesfalls zum Dienst an der Waffe. Die nötige ⅔-Mehrheit im Bundestag um das zu ändern ist kaum zu erwarten.
Es da mal diesen Film, in dem man nur wählen durfte, wenn man beim Militär war. Eigentlich war der als Dystopie geplant, aber ein paar Leute haben die Nachricht anscheinend nicht verstanden
Ich würde jedoch jedem empfehlen es möglichst in früheren Jahren zu tun.
In jungen Jahren brauchen wir die Leute für die Wirtschaft. Als Voraussetzung zur ungekürzten Rente, damit sich für die vaterlandslosen Drückeberger auch gleich eine Alternative auftut und nicht vor Vollendung des 65. Lebensjahres, wenn die Arbeitskraft sowieso kaum mehr anders verwertbar ist.
Dieses Problem gehen wir doch bereits mit den indirekten Rentenkürzungen an.
Erhöhung des Rentenalters.
Besteuerung der Renten beginnt und beteiligt Rentner entsprechend ihrer Finanzstärke.
Die Inflation hilft Rentenansprüche und andere staatl. Direktzahlungen der eigentlichen Wirtschaftdkraft anzupassen. (Wir müssen nur aufpassen, dass wir die staatl Direktzahlungen nicht überall erhöhen bzw. Stichwort “Inflationsausgleich” .)
Die aktuell junge Generation reagiert meiner Ansicht nach aktuell richtig. Aus Sicht der “Alten” scheint es oberflächlich gesehen als Faul.
Ich sehe es als lernen aus den Fehlern der Vorgängergenerstion das Resultat ist eine Wertrverschiebung zu mehr Flexibilität, Autonomie und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Ein Jahr Pflichtdienst dürfte für die Rente wenig ins Gewicht fallen.
Wie bereits erwähnt, generiert IMO ein Pflichtjahr keine billigen Arbeitskräfte und wird in einigen Bereichen auch Kosten verursachen. Ich sehe einen Vorteil für die Gesellschaft, in dem jeder einal die Perspektive wechseln muss und aus seiner Bubble gerissen wird.
Anstatt Leute zu verpflichten sollten es allen Menschen in Deutschland klar gemacht werden dass es sich lohnt Deutschland zu verteidigen. Niemand wird ein Land verteidigen in dem er nicht glaubt. Die Wehrpflicht ist eine Maßnahme der Verzweiflung, die nur zugibt Deutschland ist nicht schön genug für die Mehrheit um verteidigt zu werden.
Lasst uns unsere Söhne in den Tod schicken, Wirtschaftswachstum und Wohlstand derjenigen die ihre Söhne nicht in den Tod schicken müssen, muss es uns wert sein.
Ein Land, in dem du die Rente mit 70 und die Abschaffung des Asylrechts fordern kannst und damit stabil stärkste Partei sein kannst, ist nicht meins. Es ist nur ein Ort, an dem ich zufällig zur Welt gekommen bin. Und der ist ziemlich kalt.
Dieses Land privilegiert seit eh und je Staatsdiener vor dem Gesetz sind und Wohlhabende können sich aus dem festgeschriebenen Sozialstaat bequem & millionenfach rauskaufen.
Grundrechte müssen schon auch durchgesetzt werden, was hier wieder und wieder nicht der Fall ist. Ein anderes Land würde ich vielleicht unter irgendwelchen Umständen verteidigen - eine Republik, die seit ihrer Zusammenführung konsequent den Sozialstaat niederreißt, sicherlich nicht.
Wer das möchte, soll’s eben tun. Ich kann es ja nicht verhindern.
Ganz genau! Lieber flüchten. Wenn ich etwas festes besitzen könnte würde ich mich dafür einsetzen aber mir die Birne ausblasen zu lassen weil ich dazu gezwungen wurde? Nein danke.
Tja, dann vielleicht doch wieder Wehrpflicht? Würde immerhin wieder etwas Durchmischung in die Truppe bringen.
Auch andere Branchen beklagen Fachkräftemangel. Klempnerpflicht? Elektrikerpflicht?
Naja, bei Klempnern und Elektrikern kann es mir egal sein, wenn da hauptsächlich Leute aus radikalen Spektren, eher aus dem rechten Bereich, oder Leute, die eine komische Beziehung zu Waffen, Uniformen und dem stumpfen Ausführen von Befehlen haben, angezogen werden. Bei der Bundeswehr nicht.
Warum wird das runtergewählt?
Es ist auch ein Problem, wenn Handwerksberufe komplett von rechts durchsetzt sind. Vielleicht ein kleineres, als wenn es bei der Bundeswehr der Fall ist aber dennoch ein Problem.
Nein Patrick, in den Handwerksberufen bekommt man keine tödlichen Waffen in die Hände gedrückt
So ein Hammer auf den Kopf ist ziemlich tödlich.
Wehrpflich auch für Frauen? Wenn ich mich recht erinnere ist das verfassungswidrig also bin ich gegen die Wehrpflicht. Solch eine diskriminierende Maßnahme halte ich für unvertretbar.
Verfassungen lassen sich ändern. Die nötige Mehrheit bekommt man im Fall der Fälle durch die richtigen Kompromisse schon. Aber ich persönlich halte eh nichts von einer Wiedereinführung.
Sie wurde nie abgeschafft, nur ausgesetzt. Es ist keine Änderung der Verfassung notwendig.
Um eine Wehrpflicht/Dienstpflicht auch für Frauen einzuführen wäre die aber wohl notwendig und darum ging es hier.
Das wäre aber keine Wiedereinführung. Darum die Verwirrung.
Ah gut, falsches Wort gewählt. Der Punkt geht an dich.
Wäre für mich der einzig sinnvolle Weg, wenn man die wieder einführen würde. Die Geschlechtertrennung dabei ist einfach nicht mehr zeitgemäß.
Die Abschaffung war kompletter Blödsinn, auch wenn die Leute die Bundeswehr nicht mögen. Die Wehrpflicht ist ein wichtiges Element um sicherzustellen dass die Armee aus dem Volk besteht, und nicht nur aus militaristischen protofaschisten welche vom Format der Berufsarmee angezogen werden.
@GregorGizeh @Tiptopit Naja, als sie 2010 ausgesetzt wurde war es ja tatsächlich kaum vorstellbar, dass Deutschland sein Territorium in absehbarer Zeit würde verteidigen müssen. Eine Neuausrichtung der BW und Reduzierung der Truppe folgte dann ja auch.
Komisch wie du kaputt sparen schreibst.
Dazu war sie nur leider zum Schluss völlig ungeeignet, weil die, die nicht der von dir beschriebenen Gruppe angehören, meistens verweigert haben.
Es wird m. E. Zeit für die Einführung einer Dienstpflicht aller Geschlechter.
Hat mich damals schon aufgeregt, dass nur Menschen mit Schniedel zur Musterung mussten, andere aber nicht. Und andere auch keinen Ersatz leisten mussten.
Zeit nach der Schule, um etwas Sinnvolles zu tun und zu überlegen, was ich arbeiten will, wär wirklich sinnvoll gewesen. Beim Bund wär ich aber komplett lost gewesen. Kann mir vorstellen, dass es vielen ähnlich geht bzw. gegangen wäre.
@Schorsch @GregorGizeh Nach GG ist eine Dienstpflicht nur für Männer möglich, nur im Verteidigungsfall können Frauen verpflichtet werden und dann keinesfalls zum Dienst an der Waffe. Die nötige ⅔-Mehrheit im Bundestag um das zu ändern ist kaum zu erwarten.
Das nenne ich mal Gleichberechtigung
Deshalb wird eine Wiederaufnahme ohne GG-Änderung praktisch nicht möglich sein.
Ich sehe es auch an der Zeit eine allg. Dienstpflicht einzuführen.
Den Mangel an benötigten Fachkräften dürfte das allerdings nicht lösen. Eine Dienstpflicht wird wahrscheinlich sogar Personal binden.
Unbedingt. Jeder sollte vor dem Renten-/Pensionseintritt dienen und dem Land seinen Dank erweisen. Frank-Walter Steinmeier bitte als erstes.
Ohne Dienst fürs Vaterland sollte es auch keine Rente geben. Wo sind wir denn hier?
Es da mal diesen Film, in dem man nur wählen durfte, wenn man beim Militär war. Eigentlich war der als Dystopie geplant, aber ein paar Leute haben die Nachricht anscheinend nicht verstanden
Das Buch, dass Grundlage für den Film war: https://de.wikipedia.org/wiki/Starship_Troopers
Du hast den richtigen Zeitpunkt erwähnt, vor spätestens vor Antritt der Ruhephase.
Ich würde jedoch jedem empfehlen es möglichst in früheren Jahren zu tun. Dann hat man mehr Jahre selbst von den gemachten Erfahrungen zu profitieren.
Meiner Vorstellung nach hat es jedoch weniger mit Dank zu tun. Mehr mit Perspektiv-Wechsel.
In jungen Jahren brauchen wir die Leute für die Wirtschaft. Als Voraussetzung zur ungekürzten Rente, damit sich für die vaterlandslosen Drückeberger auch gleich eine Alternative auftut und nicht vor Vollendung des 65. Lebensjahres, wenn die Arbeitskraft sowieso kaum mehr anders verwertbar ist.
Dieses Problem gehen wir doch bereits mit den indirekten Rentenkürzungen an. Erhöhung des Rentenalters. Besteuerung der Renten beginnt und beteiligt Rentner entsprechend ihrer Finanzstärke.
Die Inflation hilft Rentenansprüche und andere staatl. Direktzahlungen der eigentlichen Wirtschaftdkraft anzupassen. (Wir müssen nur aufpassen, dass wir die staatl Direktzahlungen nicht überall erhöhen bzw. Stichwort “Inflationsausgleich” .)
Die aktuell junge Generation reagiert meiner Ansicht nach aktuell richtig. Aus Sicht der “Alten” scheint es oberflächlich gesehen als Faul. Ich sehe es als lernen aus den Fehlern der Vorgängergenerstion das Resultat ist eine Wertrverschiebung zu mehr Flexibilität, Autonomie und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
Ein Jahr Pflichtdienst dürfte für die Rente wenig ins Gewicht fallen. Wie bereits erwähnt, generiert IMO ein Pflichtjahr keine billigen Arbeitskräfte und wird in einigen Bereichen auch Kosten verursachen. Ich sehe einen Vorteil für die Gesellschaft, in dem jeder einal die Perspektive wechseln muss und aus seiner Bubble gerissen wird.
Warst du beim Bund?
Anstatt Leute zu verpflichten sollten es allen Menschen in Deutschland klar gemacht werden dass es sich lohnt Deutschland zu verteidigen. Niemand wird ein Land verteidigen in dem er nicht glaubt. Die Wehrpflicht ist eine Maßnahme der Verzweiflung, die nur zugibt Deutschland ist nicht schön genug für die Mehrheit um verteidigt zu werden.
Die Wehrpflicht ist ein Zeichen der Schwäche.
Lasst uns unsere Söhne in den Tod schicken, Wirtschaftswachstum und Wohlstand derjenigen die ihre Söhne nicht in den Tod schicken müssen, muss es uns wert sein.
Ich mag Deutschland, Deutsch ist meine einzige Muttersprache, ich identifiziere mich selber als Deutscher und ich plane hier zu bleiben.
Aber wenn Krieg kommt, dann werde ich sofort das Land verlassen. Kein Bock auf Krieg.
Was soll ich denn hier denn verteidigen? Mir gehört nix. Ob ich Vonovia oder Varussia die Wuchermiete überweise, was macht’s für nen Unterschied?
Grundrechte
Kennt man erst, wenns weg ist.
Mein Bester, es gibt andere Plätze auf der Welt wo man ein gutes Leben haben kann.
Für mich ist tatsächlich die BRD der beste Kompromiss aus allem.
Das ist gut für dich, dann kannst du dich gerne beim Bund anmelden 👍
Für die braucht’s Deutschland nicht und um nen Staat, in dem Polizeigewalt systematisch geschützt wird würde ich nicht trauern.
Ein Land, in dem du die Rente mit 70 und die Abschaffung des Asylrechts fordern kannst und damit stabil stärkste Partei sein kannst, ist nicht meins. Es ist nur ein Ort, an dem ich zufällig zur Welt gekommen bin. Und der ist ziemlich kalt.
Würdest du lieber in einem Land leben, in dem du all diese Probleme UND keine Grundrechte hast
Dieses Land privilegiert seit eh und je Staatsdiener vor dem Gesetz sind und Wohlhabende können sich aus dem festgeschriebenen Sozialstaat bequem & millionenfach rauskaufen.
Grundrechte müssen schon auch durchgesetzt werden, was hier wieder und wieder nicht der Fall ist. Ein anderes Land würde ich vielleicht unter irgendwelchen Umständen verteidigen - eine Republik, die seit ihrer Zusammenführung konsequent den Sozialstaat niederreißt, sicherlich nicht.
Wer das möchte, soll’s eben tun. Ich kann es ja nicht verhindern.
Denkst du das mit den Grundrechten einhalten und Sozialstaat wird unter Militärbesatzung besser?
Ganz genau! Lieber flüchten. Wenn ich etwas festes besitzen könnte würde ich mich dafür einsetzen aber mir die Birne ausblasen zu lassen weil ich dazu gezwungen wurde? Nein danke.