… gemessen zum Einkommen bezahlt, die unteren Einkommensschichten bezahlen am meisten und da sind alle Steuern eingerechnet.
Das stimmt nicht. Es ist der Mittelstand. Allerdings ist der Anteil, der durch kurzfristige Verhaltensänderung selbst beeinflusst werden kann, für untere Einkommensschichten geringer.
Die Mehrwertsteuer bzw. Umsatzsteuer ist meiner Ansicht nach ein sehr gutes Werkzeug, da diese direkt am Markt wirkt. Durch die aktuell zwei unterschiedlichen Sätze lassen Güter des tägl. Bedarf von “Luxus”- bzw. Freizeit u. Unterhaltungsgütern trennen.
In der aktuellen Situation wäre es sicher demnächst angebracht den bereits geringeren Satz zu senken und evtl. einige notwendige Güter diesem zuzuordnen.
So lange Unternehmen jedoch nicht in der Lage sind volle Auftragsbücher abzuarbeiten wird dies den Binnenmarkt nicht stärken, sondern nur Staatseinnahmen kürzen.
Bevor man jemanden enteignet, könnte man ein Angebot machen die Immobilie zu kaufen. Wieso findet sich keiner bzw. gründet eine Genossenschaft, diese Häuser zu kaufen, zu renovieren und mietfrei zu leben? Oder möchte niemand das Risiko einer eigenen Immobilie, deren Finanzierung und eventueller örtlicher Gebundenheit und eingehen?
Ein leeres Haus kostet dem Eigentümer regelmäßig Geld. Sofern die Grundstückspreise nicht explodieren ist eine Leerstand finanziell gesehen für den Eigentümer nicht sinnvoll. Vielleicht kann dieser es sich schlichtweg nicht leisten zu renovieren.