Ich stimme grundsätzlich zu; lieber offiziell zumindest vorgegebene Wege und Plattformen nutzen. Jetzt kommt allerdings ein großes ABER:
Durch Petitionen allgemein und was ihre Wirksamkeit angeht, wurde ich nur noch (weiter) desillusioniert. Nutzt wenn ihr mögt die Gelegenheit die kurzen Ausführungen von Marco Bülow (ehemaliges MdB) zu Petitionen an den Bundestag und seine Mitglieder zuzuhören.
Zum Vergleich hier noch zwei Videos der Bundestags-Verwaltung zum Thema: [1], [2]
Stimmung ist ein Gesamtwerk aus Ort, Leuten, Gerüchen, Licht, Temperatur, Musik und was weiß ich was noch.
Aus irgendeinem Grund werden aber oft die selben Künstler:innen oder Lieder gespielt. Meistens erlebe ich mich selbst und andere, die davon genervt sind. Andersherum ist mir bisher niemand begegnet mit einem positiv und ernstgemeinten Ausruf in Form von „Endlich läuft mal wieder Wham!“
Warum ist es scheinbar so schwer auch mal für Abwechslung zu sorgen und anderen eine Plattform beziehungshweise unser Gehör zu geben? Es gibt genug Künstler:innen die mit Musik wenig oder gar kein Geld verdienen oder nicht beachtet werden, wohingegen andere beziehungsweise ihre Nachkommen bis heute ihren teils unverschämten Wohlstand durch Tantiemen verfestigen oder sogar noch ausweiten.
Die betroffenen Märkte (und auch Radiosender) könnten Schluss machen und sagen: „Letztes Jahr war das »letzte Weihnachten« [Last Christmas] bei dem wir das unterstützen.“
Niesky war in der Vergangenheit für knapp sechs Jahre im Eigentum der DB, wurde aber wegen schlechter Auftragslage wieder verkauft.
Ist ja nicht so, dass der Schienengüterverkehr nur auf dem Gelände privater Industriebetriebe stattfindet und der Konzern einen Hebel gehabt hätte dem eigenen Unternehmen Aufträge zu verschaffen.
Es geht also munter weiter mit Car go statt Cargo und Truckstop statt Truck? Stop! Aber die DB könnte sich ja noch einmal an Niesky beteiligen und sich für den Schienen(güter)verkehr einsetzen.
Diese Sch(ta)enkerei wurde präsentiert von: Pasulke – das P steht für Polemik.