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Cake day: June 20th, 2023

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  • Also ein Grund der mir einfällt ist, dass Subventionen so langsam ausgeschichen werden. Wenn der Strompreis runtergeht (und das soll er ja durch die Energiewende letztendlich), nähert man sich den 5ct an. Wenn man die dann irgendwann erreicht sind die Subventionen ausgesetzt ohne, dass die Unternehmen plötzlich eine Menge weniger Geld in der Tasche hätten. Könnte man vermutlich mit anderen Formen von Subventionen ähnlich machen, indem sie man langsam verringert, aber das wäre vermutlich aufwendiger.


  • Der deutsche Staat ist das allerletzte, was ich verdächtigen würde. Ich kann mit nicht einmal vorstellen, dass unser Geheimdienst SpecialOps hat. Die funktionieren wahrscheinlich wie eine Mischung aus Schulbehörde und deutsche Bahn.

    Da will ich nicht widersprechen, aber das das stützt nur meine Argumentation. Welche Institution hätten ein Interesse daran diese kleine Leuchte in einem anderen Land im besten Fall nur Mundtot und im schlimmsten Fall auch noch zum Märtyrer zu machen.

    Was mich even an prorussisch und antirussischen stört, ist die emotionale Reaktion, die die Begriffe bei leuten mit russischer Identität hervorruft. Selbstverständlich beziehen die antirussischen auf sich selbst und schwupps sind sie beleidigt und der Westen ist ihr Feindbild

    Auch dem will ich nicht widersprechen, aber ich traue jedem, der sich als Russe definiert und es schafft sich über die ganze Propaganda und dem unverhüllten Nationalismus ihres Heimatlandes eine differenzierte Meinung über den Ukrainekrieg zu bilden, zu, dass er versteht wie dieser Begriff besetzt ist und dass er sich nicht auf ihn bezieht. Und was den Rest angeht müssen wir wie so oft aufpassen, dass wir nicht die Täter stärker in den Mittelpunkt stellen, als die Opfer.


  • Einerseits geht Russland natürlich über den faschistischen Staat hinaus, andererseits unterstützt ein Großteil des Volkes Putin und diesen Krieg. Deshalb finde ich es schwierig beides ohne Kontext voneinander zu trennen. Prorussisch meint eben den Staat und der ist gerade beschissen.

    Technisch gesehen sollte prorussisch natürlich heißen, dass man gegen Putin, das System hinter Putin, den Krieg in der Ukraine, ect. ist, da all das ohne Zweifel Russland massiv schaden, so ist der Begriff im Augenblick allerdings nicht besetzt.

    Was deinen Attentatsverdacht angeht: Es wird Ermittlungen geben, wie bei jedem Todesfall, aber ich wüsste nicht wirklich, wer sich ausreichend für den Typen interessiert. Ich bezweifle, dass er außerhalb von Deutschland überhaupt bekannt, geschweige denn bekannt genug war, und wenn man sich die bekannten Attentate der letzten Jahrzehnte so ansieht, dann ist der Deutwche Staat entweder sehr sehr gut in sowas (was bezweifelt werden darf) oder neigt nicht zu solchen, was die Frage aufwirft, wieso man sich für die kleine Leuchte soweit aus dem Fenster lehnen sollte. Wahrscheinlicher ist dann doch einfach nur ein Verkehrsunfall und wenn die Polizei keine Spuren findet, täten wir vermutlich gut die Verschwörungstheorien, die ohnehin kursieren werden, nicht noch zu bekräftigen.

    Natürlich kann man sich hier wie in tausend anderen Fällen, nicht absolut sicher sein, dass nichts hinter den Kulissen vorgeht, aber bedenkt man wie dünn die Indizien in diesem Fall sind, gibt es eben auch tausend andere Fälle, mit denen man sich zuvor beschäftigen sollte.






  • Wie wäre es, wenn mehr “Linke” dem Beruf nachgehen und etwas verändern?

    Speziell diese Aussage ist kompletter Unsinn. Derart autoritäre Strukturen, die vor allem noch von einem extremen Corpsgeist gestützt werden, kannst du quasi nicht von innen aufbrechen. Entweder du wirst Teil des problematiachen Systems oder du kommst nie an eine Stelle, an der du etwas verändern kannst. Anders wäre es, wenn es eine konzentrierte Aktion gäbe, bei der plötzlich tausende Linke der Polizei beitreten, aber so funktioniert die Linke nicht, zumal derartige Bestrebungen von Verfassungsschutz und Co vermutlich als Bedrohung angesehen und verhindert werden würden. Gleichzeitig kannst du einem einzelnen kaun vorwerfen, dass er keinen Job wählt, in dem er aufgrund seiner Überzeugungen diffamiert und bedroht werden würde.

    Was die Polizei wirklich braucht ist eine Form der Kontrolle von außen, etwas was derzeit nur absolut unzureichend erfüllt ist. Eine Reformation von innen heraus wäre schön und gut, aber die Strukturen werden vom äußerem Rahmen vorgegeben und deshalb wird sich auch nichts tiefgreifend ändern, ohne dass sich genau daran etwas ändert.

    Gäbe es eine äußere Kontrollinstanz die das, was den Beruf für Rechte so attraktiv macht, stark einschränkt, würden sich auch langfristig mehr Linke finden, die als Polizisten arbeiten.

    Die Schuld an der kaputten Polizei jetzt den Linken zuzuschieben ist gleichzeitig falsch und gefährlich, denn sie lenkt von den tatsächlichen Ursachen ab und gibt den Rechten nur noch mehr Rückendeckung.