Dem Autor zufolge ist es gut wenn beide Partner Vollzeit arbeiten und auch Kleinkinder den ganzen Tag ihre Eltern nicht sehen.
Komische Sicht auf die Dinge.
Da ist das Linksliberale nicht zu unterscheiden vom Neoliberalen.
Ich glaub der Artikel zielt primär auf die Gleichberechtigung und -behandlung ab. Dass die Notwendigkeit zwei vollzeit arbeitender Eltern erstrebenswert wäre, lese ich da nicht raus.
Ja, die Autorin plädiert eher dafür, dass auch mal Frauen Vollzeit arbeiten und dafür die Männer in Teilzeit gehen.
Ich frage mich bei dieser Diskussion immer, ob das von beiden Seiten auch immer so gewünscht ist.
Natürlich wäre ein Umfeld, welches zumindest die Option bietet, die Geschlechterrollen anders zu verteilen gut. Aber würden wir in so einer perfekten Welt leben, wäre dann die Rollenverteilung eine andere? 
Da geht es um einen großen Teil um Selbstverwirklichung. Die Stereotypen der Geschlechter, die unsere patriarchalische Gesellschaft derzeit hat, führt zwangsweise zu den Ungleichheiten im Erwachsenenalter: -Jungen spielen mit Bauklötzen und Autos und werden später dann Ingenieure und Mechaniker -Mädchen spielen mit Puppen und gehen später in soziale Bereiche -Bei Frauen besteht die Gefahr, dass sie aufgrund von Kindern längere Ausfallzeiten haben. Deshalb bekommen sie manche Jobs schwerer bzw weniger Geld, weil sie weniger Erfahrung haben Gerade letzterer Punkt ist komplett nichtig, wenn Männer einfach genauso lang für Kinder ausfallen würden wie Frauen. Es ist nicht hundertprozentig wissenschaftlich klar, wie sehr die Unterschiede zwischen den Geschlechtern wirklich genetisch sind oder durch die Umwelt hervorgerufen werden (also anerlernt). Wenn es letzteres ist, wäre die Rollenverteilung ausgeglichener, wenn man die festgesetzten Rollenbilder abschwächt.